Wenn du den Raum betrittst,
scharen sich selbst die Wände um dich.
Und kurz rühren sich Monde,
auch Planeten nicht.
Du nimmst alles um dich herum
wie schwache Länder ein.
Und wenn ein Stück frei bleibt,
dann willst du alles sein.
Du bist alles, du bist alles
Du bist alles – viel zu sehr.
Du belohnst Jünger
und strafst jede Abtrünnigkeit
Und wer stark bleibt
entgeht nicht deiner Maßlosigkeit
Du nimmst alles um dich herum
wie schwache Länder ein.
Und wenn jemand fern bleibt,
lädst du ihn in deine Abgründe ein.
Du bist alles, du bist alles
Du bist alles – viel zu sehr.
Text: Nadia Creutz