Neumond

Die Dämmerung kriecht am Wasser entlang
Die fünf sind gerade und nichts ist verbissen
Ein Bier auf das Dunkel am Rande der Nacht
Der Tag macht sich mager und hat kein Gewissen

Heute ist Neumond und alles fängt von vorn an
Großes in petto – und das fängt schon morgen an
Heute ist Neumond und alles fängt von vorn an
Frag nicht nach gestern, lass flache Steine tanzen!

Der Wille ist biegsam und scheut keine Ecken,
von nichts getrieben und durch nichts gelenkt
Nichts mehr da, was uns lieb war, und nichts zu verstecken
Der Ballast der Träume – schon lange verschenkt

Heute ist Neumond und alles fängt von vorn an
Großes in petto – und das fängt schon morgen an
Heute ist Neumond und alles fängt von vorn an
Frag nicht nach gestern, lass flache Steine tanzen!

Text: Danielle Schäfer

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